Heimkehrerkapelle

Heimkehrerkapelle

Heimkehrerkapelle


Abends ist sie dezent beleuchtet, und trotzdem sieht man sie auch da kaum, wenn man sich auf der Triftstraße an ihr vorbeibewegt. Kommt man aber vom „Bründl“ her über den Rundwanderweg aus dem Wald heraus zur Trift, springt sie einem wie ein Leuchtturm im Sonnenschein ins Auge.
 So ist sie eine Art Geheimtipp, die sog. Heimkehrerkapelle, errichtet im Jahr 1970 von Ferdinand Gneist zum Gedenken an seine Eltern und aus Dankbarkeit für seine Heimkehr nach Überleben in Stalingrad mit anschließender Gefangenschaft.

Die Inschrift der Widmungstafel, angebracht im Innern der Kapelle lautet:

Die Kapelle wurde zum Gedenken an das unvergessliche Elternpaar
 Anton und Elisabeth Gneist, geb. Gruber sowie aus Dankbarkeit zur
 Heimkehr ihres Sohnes Ferdinand von der russischen Gefangenschaft erbaut.

Juliane und Ferdinand Gneist                        Eingeweiht: August 1970“


Gediegen wie eine feste Burg steht sie da, erbaut aus St. Margarethener Sandstein.
Die 2012 eingesetzten Glasfenster verleihen ihr im Inneren gedämpfte Farblichkeit. 


 Den Innenraum beherrscht eine prächtige Marienstatue aus Holz, nachempfunden der Hl. Madonna in Fatima. Eine zusätzliche kleinere Statue stellt den Hl. Josef dar.
 
 

Die Kapelle gehört zum privaten Anwesen der Familie Gruber, die sich naturgemäß somit auch immer um die hingebungsvoll durchgeführte Pflege kümmert.
Jährlich veranstaltet sie auch eine Maiandacht vor der Kapelle und darüber hinaus sind alle jederzeit herzlich eingeladen, dieses ihr Kleinod zu einem besinnlichen Innehalten oder Gebet zu nutzen.


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